Drucken

 

Frühmorgens (kurz nach 6 ab dem Hamburger Hauptbahnhof) am Samstag, den 11.11.2017 sticht der Fischkutter in See, nach Emden zur 12. Weltgeisterschaft. Mit an Bord sind Fabienne, Maibritt, Mirka, Johannes, Marcus, Jan, Alex und Hagen. In Emden kommen noch Eike und Shari mit an Bord und später stößt auch Sebastian dazu.

Hoch motiviert starten wir in unser erstes Spiel gegen die Funaten. Inzwischen sind wir schon gut 6 Stunden auf den Beinen und hoffen, dass wir endlich mal wach sind. Doch dies scheint nicht der Fall, da wir das Spiel mit einer relativ hohen Punktedifferenz verlieren. Auch unser zweites Spiel gegen die Farmers verlieren wir hoch. Trotz der Niederlagen ist unsere Laune bestens. Für das nächste Spiel gegen die Murmeltiere steigt unsere Motivation noch weiter. Wir wollen nicht noch eine weitere Niederlage einstecken. Unser Kampfgeist ist geweckt und der Spaß am Spiel ist riesig. In der Zeit zwischen den Spielen haben wir unsere Fehler analysiert, unsere Taktik noch einmal besprochen und gehen somit in ein sehr spannendes und faires Spiel gegen die Murmeltiere. Das Ergebnis fällt deutlich enger aus, dennoch verlieren wir wieder. Unser letztes Spiel am Samstag wollen wir nun wirklich nicht verlieren und freuen uns daher auf ein gutes Spiel gegen die Sunblocker aus Oldenburg. Das Spiel ist sehr intensiv und keine Mannschaft kann so richtig in Führung gehen. Doch leider machen die Sunblocker am Ende ein paar mehr Punkte als wir uns somit verlieren wir auch dieses Spiel.

Doch wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir deutlich schlechter waren oder es unausgeglichene Teams waren. Für uns war jedes einzige Spiel sehr intensiv und hat unglaublich viel Bock gemacht. Wir hatten wirklich immer gute Laune und wir als Team haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und das Zusammenspiel wurde deutlich besser.

 

Leider hat sich Fabienne im zweiten Spiel bereits verletzt, sodass sie noch am Samstag Nachmittag wieder die Heimreise angetreten hat. Sehr schade, denn so konnte sie nicht am Beerrace teilnehmen. Sebastian, Hagen, Jan und Maibritt haben den Fischkutter würdig beim Beerrace vertreten. Beim Beerrace musste nicht nur Bier getrunken und die obligatorischen Elefanten gemacht werden. Es ging auch ums schnell laufen und cutten. Die Cuts unserer Fischkutter waren dabei sehr gut, reichten aber leider nicht für den Sieg aus. Bei solchen Cuts sollten sich unsere Gegner aber warm anziehen.

 

Vor der Party mussten wir noch unseren inzwischen immer größer gewordenen Hunger stillen. Wir hatten einen Tisch in einem mexikanischen Restaurant reserviert. Mit dem Bus, der sehr selten fährt sind wir in die Innenstadt Emdens gefahren. Zuvor hatten wir aber an der Bushaltestelle genug Zeit für ein Bierchen, da die Busse wirklich selten fahren. Zurück mussten wir dann ein Taxi nehmen, da nach 21 Uhr keine Busse mehr fuhren.

 

Als wir dann müde und satt in der Halle zurück sind, geht’s zur Party, die wir gemeinsam mit Fußball-Leuten im Vereinssaal feiern. Gemäß des Partymottos „Karneval in Ostfriesland“ treten wir als echter ostfRIESENTEE auf.

 

Am Sonntag morgen müssen wir früh aufstehen und das nicht nur, weil wir in der Spielhalle geschlafen haben. Wir haben zusätzlich auch das erste Spiel um 9 Uhr gegen die Friesengeister. Leider fallen für den Sonntag auch Hagen und Shari aus. Trotz weniger Matrosen an Bord können wir endlich ein Spiel gewinnen. Trotz kurzer Nacht spielen alle sehr gut und wir können sehr stolz auf unsere Spielzüge sein. Unser zweites Spiel bestreiten wir gegen die Traumfänger, welches wir auch gewinnen können. Wir sind daher großer Hoffnung, dass wir auch das dritte Spiel gegen InDISCutabel gewinnen. Hagen hat inzwischen das Spiel unserer Gegner analysiert und bereitet uns auf das Spiel vor. Die Vorbereitung ist hervorragend, denn nachdem wir in Führung gegangen sind, stellen die Indis ihr Spiel um und plötzlich kommen wir wieder ins Straucheln, sodass am Ende eine weitere Niederlage auf unser Konto geht.

 

Am Ende belegen wir den 10. Platz (von 12 Teams). Und wir gewinnen sogar den Kostümpreis für das beste Kostüm. Das Nähen, Kleben, Tackern, Basteln und Entwerfen der Teebeutel hat sich somit wirklich gelohnt. Die Flasche Sekt köpfen wir noch auf der Bahnfahrt auf dem Weg nach Hause.

Es war ein sehr schönes Turnier, bei dem wir viele intensive, faire und schöne Spiele hatten und der Spaß und die gute Laune uns nie ausgegangen sind.

 

Es war eine Freude mit euch lieber Fischkutter!! :-)